Grau in grau, stürmisch und nass – so ist es, das typische November-Wetter in Deutschland.
Wer träumt bei diesem Wetter nicht von Sonne und Urlaub?

Wie wäre es mit einem Wochenendtrip nach Rom? Auch im Oktober und November herrscht hier angenehmes Klima und meist Sonnenschein. T-Shirt nicht vergessen.
Rom ist die Hauptstadt Italiens und mit ca. 3 Mio. Einwohnern im Stadtgebiet eine Großstadt.
Schon während der Fahrt vom Flughafen zum Hotel sieht man einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, die von dem freundlichen Taxi-Bus-Fahrer gerne erklärt werden.
Übrigens: Die Taxis am Flughafen sind meist kleine Busse mit 5-6 Sitzplätzen. Am besten teilt man sich ein Taxi mit anderen Mitreisenden.

Obwohl Rom eine Großstadt ist, sind die Sehenswürdigkeiten gut zu Fuss, oder per Metro, zu erreichen. Ein Anziehungspunkt ist natürlich das Kolosseum, das größte Amphitheater der Welt. Sehenswert und nicht zu übersehen ist das Forum Romanum, das ehemalige kulturelle, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Weitere Sehenswürdigkeiten, über die man fast zwangsweise stolpert: Die Spanische Treppe, Fontana di Trevi (= der berühmteste Brunnen Roms), Piazza Navona, Piazza del Poppolo, der Kapitolsplatz, um nur drei berühmte und beliebte Plätze zu nennen. Möchte man auf der Piazza Navona einen Happen essen und einen Drink zu sich nehmen, sollte man zuerst auf die Preise der Speisekarte schauen.

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Einen Besuch wert: Monumento Vittorio Emanuel II ist ein monumentaler Bau mit Säulen, Marmortreppen und Skulpturen. Spätestens seit dem Film „Illuminati“ nach einem Roman von Dan Brown sind folgende Sehenswürdigkeiten ein Begriff: Pantheon, die Kirche Santa Maria del Popolo und die Engelsburg (= ein ehemaliges Mausoleum, das heute ein Museum ist).

Auch die Vatikanstadt ist gut zu Fuss zu erreichen. Der Petersplatz ist beeindruckend. Ob man den Petersdom,  die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle besichtigen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Längere Wartezeiten sollte man allerdings einplanen.

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Essen und Trinken: Die Italiener lieben es, einen Snack stehend in einer Kaffee-Bar zu sich zu nehmen: Man sucht sich in der Theke etwas aus, bezahlt dann vorab an der Kasse, begibt sich wieder an die Theke und versucht lautstark zu bestellen. Leider für Ausländer ein fast unmögliches Unterfangen…Die Dame an der Kasse will die genaue Bezeichnung der Leckerei wissen, die Thekenmitarbeiter ignorieren einem bzw. bedienen nur die, die laut genug schreien.

Wer sich das nicht antun will, findet im Autogrill in der Via del Corso 181 eine Alternative. Es ist ein Selbstbedienungsrestaurant, ähnlich vom Konzept her wie Marché. Man sucht sich auf dem Marktplatz je nach Wunsch Vorspeise, Hauptgericht, Dessert usw. aus. Nudeln, Risotto, Fisch und Fleischgerichte werden frisch angerichtet. Die Desserts sind eine Sünde wert. Die Profitarolles (=kleine Windbeutel mit Schokolade) sollte man sich gönnen.
Generell gilt in Rom: Am besten in Restaurants essen, in denen auch Einheimische essen. Also nicht in der Nähe von Sehenswürdigkeiten.

Shoppen: Auf der Via del Corso kann man Shopping mit Sightseeing verbinden. Denn die Via del Corso führt an wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die Preise sind moderat. Teuerer wird es in der Via die Condotti. Hier sind die Luxusmarken wie Prada, Gucci etc. vertreten. Rund um den malerischen Platz Campo dei Fiori findet man kleinere Boutiquen in den Seitenstrassen. Die oft ausgefallenen Kreationen sind hier noch bezahlbar.

Fazit: Ja, Rom ist eine Reise wert. Wiederkommen lohnt sich. Nicht nur, um in der Sonne zu sitzen.